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Physiotherapeut/In als Beruf:
Was man wissen muss
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| Menschen, die unter chronischen Schmerzen oder einer eingeschränkten Beweglichkeit leiden, sollten sich an einen Physiotherapeuten wenden, um sich durch diesen behandeln zu lassen. Doch
was macht ein Physiotherapeut überhaupt genau und wie ist es möglich, diesen Beruf zu erlernen? Diese Fragen möchten wir Ihnen in diesem Beitrag beantworten und Ihnen zudem auch verraten, was für Berufsaussichten sich angehenden Physiotherapeuten im Anschluss an die Ausbildung bieten.
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Bild-1: Der
Physiotherapeut
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Was genau macht ein/e Physiotherapeut/In?
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Physiotherapeuten behandeln Patienten, welche im Anschluss an einen Unfall, aufgrund einer Behinderung oder ihres Alters körperlich eingeschränkt sind. Die Behandlung erfolgt dabei in Abstimmung mit dem behandelnden Hausarzt, durch den eine Physiotherapie verordnet werden kann.
Im Anschluss an eine erste Untersuchung erstellt der Physiotherapeut einen Therapieplan, durch den vorhandene Schmerzen gelindert oder die Beweglichkeit wieder vollständig hergestellt werden kann. Zu diesem Zweck greifen Physiotherapeuten unter anderem auf die folgenden Maßnahmen zurück:
- Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit
- Atemübungen
- Massagetechniken
- Wärmebehandlung
- Kältebehandlung
- Elektro- und Hydrotherapie
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Die Ausbildung als Physiotherapeut/In
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Die Ausbildung zum Physiotherapeuten findet im Rahmen einer schulischen Ausbildung an einer Berufsfachschule statt. Damit die Auszubildenden während der Ausbildung auch praktische Erfahrungen sammeln können, wird die Ausbildung durch mehrere Praktika ergänzt.
Um an der Ausbildung zum Physiotherapeuten teilzunehmen, sollten Bewerber die folgenden Voraussetzungen mitbringen:
- Mittlere Reife oder alternativ einen erweiterten Hauptschulabschluss oder einen Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen mindestens zweijährigen Ausbildung
- Einen Gesundheitsnachweis
- Ein polizeiliches Führungszeugnis
Darüber hinaus müssen Bewerber vor Antritt der Ausbildung die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs durch Vorlage einer Bescheinigung nachweisen. Abgeschlossen wird die Ausbildung nach drei Jahren mit der staatlichen Prüfung zum Physiotherapeuten.
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Die Aussichten für Physiotherapeuten
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Die Aussichten für Physiotherapeuten auf dem Arbeitsmarkt stehen ausgesprochen gut, was durch die Anzahl der offenen
Stellenangebote für Physiotherapeuten deutlich wird. Das ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Physiotherapeuten nicht nur im medizinischen Bereich gesucht werden, sondern unter anderem auch im Wellnessbereich.
Da Physiotherapeuten zudem Termine vergeben, jeden Patienten auf Grundlage eines zu Beginn erstellten Plans behandeln und
keine Operationen durchführen, sind Überstunden eher die Ausnahme.
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Die Spezialisierungsmöglichkeiten als Physiotherapeut/In
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Wer sich im Anschluss an die staatliche Prüfung zum Physiotherapeuten weiter spezialisieren möchte, für den bieten sich die folgenden Spezialisierungen an:
- Manualtherapeut: Manualtherapeuten setzen Techniken zur Gelenkmobilisation und -manipulation an den Extremitäten und der Wirbelsäule gezielt dazu ein, um die Beweglichkeit von Patienten wiederherzustellen.
- Osteopath: Osteopathen untersuchen und behandeln ihre Patienten ausschließlich mit den Händen. Zu diesem Zweck untersucht der Osteopath den gesamten Körper, um Einschränkungen in der Bewegung zu lokalisieren und zu beseitigen.
Zudem können sich Physiotherapeuten auch im Bereich der Lymphtherapie spezialisieren. Diese Therapie kommt zumeist bei Ödemen zum Einsatz, wodurch die Lymphmotorik angeregt wird, um auf diese Weise die Proteine und das Wasser aus dem Gewebe abzudrainieren.
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Wo kann man als Physiotherapeut/In arbeiten?
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Physiotherapeuten werden in verschiedenen medizinischen Bereichen gesucht. Unter anderem in Kliniken, Behinderteneinrichtungen, Arztpraxen oder in Rehabilitationszentren. Doch auch in Sportvereinen, Fitness- oder Wellness-Centern und SPA-Bereichen von Hotels oder Schwimmbädern werden Physiotherapeuten gesucht. Und auch in Altenheimen, betriebsärztlichen Einrichtungen oder an medizinischen Schulen und Universitäten sind Physiotherapeuten ebenfalls tätig.
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Was verdient man als Physiotherapeut/In?
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Da die dreijährige Ausbildung zum Physiotherapeuten an einer Berufsschule absolviert wird, verdienen die Auszubildenden während dieser Zeit kein Geld. Allerdings können diese unter bestimmten Voraussetzungen BAfÖG beantragen.
Im Anschluss an die Ausbildung hängt die Höhe des Gehalts dann unter anderem davon ab, in welcher Branche man arbeitet, an welchem Ort sowie natürlich auch von der eigenen Berufserfahrung.
Zwischen 1800 und 2500 Euro brutto im Monat sind als Physiotherapeut nach der Ausbildung allerdings in jedem Fall im Bereich des Möglichen. Und mit zunehmender Berufserfahrung oder durch eine Spezialisierung ist ein Gehalt von 3800 Euro brutto im Monat für Physiotherapeuten auf lange Sicht durchaus realistisch.
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