Leipzig Stadtmagazin - Die Völkerschlacht 1813 bei Leipzig - Beschreibungen, Bilder, Fotos vom Völkerschlachtdenkmal, dem bekanntesten Wahrzeichen der sächsischen Metropole Leipzig

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Stadt Informationen zur Völkerschlacht 1813 bei Leipzig - Beschreibungen, Videos, Bilder, Fotos 
vom Völkerschlachtdenkmal, dem bekanntesten Wahrzeichen der sächsischen Metropole Leipzig

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Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig 

Im Südosten von Leipzig, genauer im Stadtteil Probstheida, vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, befindet die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit von Leipzig, das "Leipziger Völkerschlachtdenkmal". Das Völki, wie das Denkmal von der Bevölkerung Leipzigs gern genannt wird, ist Anziehungspunkt von Touristen aus aller Welt. 

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Foto: Beleuchtetes Völkerschlachtdenkmal bei Nacht in Leipzig
Bild: Das Völkerschlachtdenkmal beleuchtet bei Nacht

Rund 25.000 Besucher bewundern jährlich den 91 Meter hohen und 300.000 Tonnen schweren Koloss aus sächsischen Granitporphyr. Das Denkmal ist den mehr als 120.000 gefallenen Soldaten der > Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1813 gewidmet. Das vor dem Mahnmal künstlich angelegte Wasserbecken symbolisiert die Tränen der Völker, welche um die Opfer der Schlacht trauerten.

Foto: Das größte Nationaldenkmal Deutschlands - das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig
Bild: Völkerschlachtdenkmal Leipzig

Dieses weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt Leipzig gedenkt an die Völkerschlacht im Oktober 1813, in der Napoleons Gewaltherrschaft über Europa durch die Truppen der Österreicher, Preußen, Russen und Schweden gebrochen wurde. Die Sachsen kämpften übrigens in der Schlacht auf Seiten Napoleons. Das monumentale Bauwerk ist gleichzeitig das größte Nationaldenkmal Deutschlands und wurde in den Jahren von 1897 bis 1913 im Auftrag des "Deutschen Patriotenbundes" nach Entwürfen des Architekten Bruno Schmitz erbaut. 

Der Grundstein für das Denkmal wurde am 18. Oktober 1898 gelegt. Finanziert wurde es durch eine speziell eingerichtete Lotterie und durch Spenden. Eingeweiht wurde das Denkmal genau 15 Jahre später am 18. Oktober 1913 durch den letzten deutschen Kaiser Wilhelm II, anlässlich des 100. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig. Hitler benutzte die beeindruckende Kulisse einige mal für seine Reden. Während des 2. Weltkrieges kam das scheinbar unzerstörbare Denkmal unter Beschuss amerikanischer Bomben und Granaten. In den letzten Kriegstagen ernannte Oberst von Poncet das Völkerschlachtdenkmal zum Verteidigungsstützpunkt. Es verschanzten sich hier über 300 Wehrmachtsoldaten, Volkssturmangehörige, Hitlerjungen, SS-Angehörige und Leipziger Naziführer und leisteten bis 19. April 1945 den amerikanischen Artilleriebeschuss erbitterten Widerstand. Dabei wurden zum Beispiel die Bildglasfenster komplett zerstört. Diese Beschädigungen, die Abgase der Braunkohle Industrie in der DDR und der nagende Zahn der Zeit machten das Gebäude zum Sanierungsfall.

Im Jahr 1998 wurde der > Förderverein Völkerschlachtdenkmal gegründet um die welthistorische Gedenkstätte für Frieden, Freiheit und Völkerverständigung zum Doppeljubiläum 2013 wieder zum Glanzpunkt der Stadt Leipzig zu machen. Im Jahr 2003 begannen Rekonstruktions- und Sanierungsmaßnahmen. Diese wurden für den Denkmalsbau zum 200-jährigen Jubiläum der Völkerschlacht und 100 jährigen Jubiläum der Errichtung des Denkmals im Jahr 2013 weitgehend beendet. In den letzten Jahren erfolgte dann die Sanierung der Außenanlagen und des 162 × 79 Meter großen Wasserbeckens vor dem Denkmal. 

Foto 7: Figur des Erzengels Michael am Eingang des Denkmals
Bild: Erzengels Michael wacht über dem Eingang
Über der Skulptur steht die Inschrift „GOTT MIT UNS“

Foto 10: Blick auf die Krypta im Völkerschlachtdenkmal
Bild: Blick auf die Krypta mit Grabplatte & Wächtern

Die Krypta im Völkerschlachtdenkmal erstreckt sich über das gesamte runde Untergeschoss der Halle. 
Bauherr war Clemens Thieme, welcher der Leipziger Altlogenmeister der Freimaurer Loge Apollo war.
Überall am Bauwerk und in den Grundrissen erkennt man die eingearbeiteten Symbole der Freimaurer.

Die Innenbereich des Ehrenmals mit der 68 Metern hohen Halle gliedert sich in folgende drei Ebenen: 
- Die erste und unterste Ebene ist die Krypta, welche an die Gefallenen der Schlacht 1813 erinnern soll. 
- Auf der zweiten mittleren Ebene befindet sich die Ruhmeshalle für das deutsche Volk 
- Auf der dritten Ebene darüber findet man die Kuppelhalle über der sich noch die Aussichtsplattform befindet.

In unregelmäßigen Abständen veranstaltet die in Leipzig ansässige Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen anlässlich der Leipziger Buchmesse die sogenannte Leipziger Buchloge in den Fundamentkatakomben des Völkerschlachtdenkmals.

Foto 6: Die Ruhmeshalle mit Grab im Völkerschlachtdenkmal Leipzig
Bild: Blick auf den Kranz der bronzene Grabplatte

In ihrer Mitte der Krypta ist eine kranzgeschmückte Grabplatte in den Boden eingelassen. Sie soll  für die Gefallenen der Völkerschlacht bei Leipzig ein ehrwürdiges symbolisches Grab darstellen.

Bild 3: Altdeutsche Architektur aus Leipzig
Bild: Aufgang zum Denkmal flankiert von
großen Barbarossakopf mit langem Bart
Foto 5: Aktuelle Restaurierungsarbeiten
Bild: Restaurationsarbeiten am Denkmal
Nach Originalvorlagen sanierte Bleiglasfenster
Foto 8: Krypta steinerne Totenwaechter aus Granit
Bild: 8 x 2 Krieger aus Granit wachen im Denkmal

An den Wänden der Krypta wachen sechzehn fast 10 Meter hohe steinerne Krieger, welche die deutschen Tugenden Tapferkeit, Glaubensstärke, Volkskraft, Opferbereitschaft darstellen.

Sehenswert sind die verschiedenen Figurenensembles mit ihren gewaltigen Ausmaßen im inneren des Denkmals. Das Völkerschlachtdenkmal unterhält einen eigenen Chor. Regelmäßig stattfindende Chorkonzerte in der riesigen Kuppelhalle sind auf Grund der guten Akustik mit bis zu 10 Sekunden Nachhall ein besonderes Erlebnis.

Der ausgezeichnete Klang in der Krypta im Innenraum des Völkerschlachtdenkmals begeistern seit Jahrzehnten musikbegeisterte Zuhörer von Konzertveranstaltungen des Leipziger Völkerschlachtdenkmalchores. 
Konzert Termine: Chor des Völkerschlachtdenkmals: www.denkmalchor-leipzig.de

Bild 4: Kuppeldecke im Völkerschlachtdenkmal
Bild: Blick von der Sängergalerie nach oben auf das Reiterreliefs im riesigen Kuppeldach des Denkmals

In der gigantischen Kuppeldecke der Ruhmeshalle sind 324 etwa lebensgroße Reiterfiguren abgebildet.

Foto 9: Völkerschlachtdenkmal Leipzig Kuppelhalle
Bild: Blick von unten ins Kuppeldach
Foto 11: Denkmalskulpturen aus Beuchaer Granit Porphyr
Bild: Skulpturen aus Beuchaer Granitporphyr
Foto 12: Blick vom Völkerschlachtdenkmal über die Stadt Leipzig
Bild: Blick vom Völkerschlachtdenkmal über die Stadt Leipzig

Das Völkerschlachtdenkmal ist 91 Meter hoch und bis zur Aussichtsplattform sind es 500 Treppenstufen. Bis zur mittleren Aussichtsplattform in 57 Meter Höhe gibt es zwei Personenaufzüge. Der wunderschöne Panoramablick über die Stadt und die Leipziger Tieflandsbucht entschädigt für den Aufstieg.

Von der 90 Meter hohen Aussichtsplattform kann man vom Denkmal die ganze Stadt Leipzig, die angrenzenden Gemeinden im Umland und bei guter Sicht die Landschaft bis zum Harz und zu den Ausläufern vom Erzgebirge inklusiv Fichtelberg überblicken.

Das ganze Jahr über lädt dieser Aussichtspunkt zum Rundblick über die Stadt ein.

 

Öffnungszeiten:

Von April bis Oktober täglich 10 - 18 Uhr   

Von November bis März täglich 10 - 16 Uhr

( am 24./25. und 31. Dezember und 1. Januar geschlossen )

 

Eintrittspreise:

Der Eintritt ins Denkmal und zur Aussichtsplattform kostet für Erwachsene 10 Euro
Es gibt diverse Ermäßigungen für Leipzig-Pass Inhaber, Familien und Gruppen 
Kinder bis 6 Jahre frei  Eintrittspreise beinhalten Museumsbesuch (Stand 08/2021)
 

360° Panoramafoto - Rundumblick vom Völkerschlachtdenkmal 

XXL 360° Panoramafoto - Blick vom Völkerschlachtdenkmal über Leipzig

Führungen Denkmal:  Öffentliche Führung im Völkerschlachtdenkmal Samstags 11 Uhr 
Führungen Museum: Öffentliche Führung im Museum "Forum 1813" Samstags 10 Uhr
Gruppenführungen sind nach vorheriger Anmeldung möglich!
Anschrift:  Prager Straße  04299 Leipzig   Tel/Fax: +49 (0)341 8 78 04 71   
Internet: www.voelkerschlachtdenkmal.de

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Bild: Völkerschlachtdenkmal Leipzig Panoramafoto

Das Völkerschlachtdenkmal in Zahlen:
Höhe: 91m
Fußdurchmesser der Kuppel: 28m
Erdaushub: 82.000 m3
Gesamtmasse: 300.000 t
Bauzeit: 1898-1913
Bautechnik:
- Natursteinquader als verlorene Schalung
- Fundamente und Pfeiler in Stampfbeton
- Eisenbeton für Denkmalkuppel

weitere Weblinks zum Denkmal:
>>  www.voelkerschlacht-bei-leipzig.de 
>>  Informationen zur Architektur

Leipzig Südfriedhof mit Krematorium
Blick nach Süden - Der Südfriedhof mit Krematorium

Foto: Aussicht über Leipzig vom Völkerschlachtdenkmal
Blick nach Norden über die Stadt Leipzig

Völkerschlachtdenkmal-Leipzig: Aussichtsplattform

Bild: Völkerschlachtdenkmal Leipzig Führungen

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Die Geschichte 
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Die Stadtchronik
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Die Völkerschacht bei Leipzig im Jahr 1813

Vom 16. bis 18. Oktober im Jahre 1813 kämpften bei Leipzig in Sachsen die Truppen Kaiser Napoleons und der Verbündeten in der blutigen Völkerschlacht 3 Tage gegeneinander. 
In der wichtigsten Schlacht der Befreiungskriege gegen die napoleonische Fremdherrschaft haben die verbündeten, zahlenmäßig überlegenen Heere der Österreicher, Preußen, Russen und Schweden, den Franzosen unter Napoleon die entscheidende Niederlagen beigebracht. Bei der Schlacht fielen von den rund 400.000 beteiligten Soldaten etwa 130.000. Im Jahre 1913, also genau 100 Jahre später, wurde das 91 m hohe Völkerschlachtdenkmal im damaligen kaiserlichen Deutschland fertiggestellt. Es steht an der Stelle, an der die heftigsten Kämpfe tobten und die meisten Soldaten fielen. Dieses gewaltige steinerne Monument ist auch heute noch das wohl bekannteste Wahrzeichen der sächsischen Metropole Leipzig.

Inhalt:

foto: DIE VÖLKERSCHLACHT BEI LEIPZIG - 1813

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Beschreibung des Verlaufes der Völkerschlacht

Die Niederlagen der französischen Truppen im August und September hatten Napoleon veranlasst, von Dresden zurückzugehen und seine Armee am 14. Oktober um Leipzig zu vereinigen, gegen welches sich nun auch die Heere der Verbündeten konzentrisch in Bewegung setzten. Das Reitergefecht bei Liebertwolkwitz 14. Oktober leitete die großen Kämpfe der nächsten Tage ein, sein glücklicher Ausgang erschien den Alliierten als gute Vorbedeutung.
foto: napoleon bonaparte Dennoch war Napoleons Lage durchaus keine verzweifelte, denn er hatte außer den Garden 8 Korps, 170.000 Mann nebst 14.000 Reitern und 700 Geschützen, zur Verfügung. Auch wenn seine Truppen tief erschöpft und teilweise entmutigt waren, so befehligte sie doch ein Napoleon, der nicht bloß durch die Einheit des Oberbefehls, sondern auch durch die Raschheit und Präzision seiner Anordnungen, durch seine moralische Einwirkung der Überlegene war. 
Verhängnisvoll wurden aber für ihn seine Illusionen, welche aus der Unterschätzung des Gegners hervorgingen. Er glaubte weder an die Anwesenheit der ganzen böhmischen und schlesischen Armee noch an den Entschluss der Verbündeten zu einer großen Entscheidungsschlacht.

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16. Oktober - Schlachtverlauf 1. Tag

Seit 15. Oktober stellte Napoleon sein Heer um Leipzig aus. Den größten Teil, 100.000 Mann, auf dem sanft gehobenen Gelände südlich von Leipzig, von Connewitz und Markkleeberg an der Pleiße über Wachau und Liebertwolkwitz bis nach Holzhausen hin. Bertrand stand bei Lindenau zur Deckung der Straße nach Westen, im Norden von Leipzig Marmont und Michel Ney. Die Alliierten verfügten zunächst nur über 200.000 Mann, da die Korps von Colloredo und Bennigsen erst im Anmarsch waren und der Kronprinz von Schweden die Nordarmee noch zurückhielt. Die Hauptmasse bildete die böhmische Armee unter Karl Philipp Fürst zu Schwarzenberg, den Kaiser Alexander und König Friedrich Wilhelm III. begleiteten, 130.000 Mann, welche von Süden heranrückten.
foto: leipzig_1813 general schwarzenberg Schwarzenbergs Plan war, während Gyillay mit 20.000 Mann gegen Lindenau und Blücher von Schkeuditz gegen Leipzig aufbrach, mit der Hauptmacht in der sumpfigen Niederung zwischen Elster und Pleiße gegen Konnewitz vorzudringen, den rechten Flügel des Feindes zu umgehen und auf dem kürzesten Weg Leipzig selbst zu gewinnen.

Auf Einspruch Alexanders wegen der Schwierigkeit des Terrains übertrug Schwarzenberg die Ausführung seines Plans nur den 35.000 Österreichern unter Merveldt und Hessen-Homburg; die Korps von Klenau, Wittgenstein und Kleist unter Barclay de Tollys Oberbefehl sollten den Feind in der Front angreifen und ihn gegen Leipzig werfen. Auf diese Weise wurde die böhmische Armee auf drei durch Flüsse und Sümpfe getrennte Schlachtfelder verteilt.

Karte der Truppenstellungen am 16. Oktober 1813

VÖLKERSCHLACHT LEIPZIG - Schlachtverlauf

Noch vor Tagesanbruch 16. Oktober setzte sich die Armee Barclays in Bewegung und eröffnete gegen 9 Uhr ein furchtbares Geschützfeuer, worauf die Sturmkolonnen gegen die französische Stellung vorgingen. Kleist entriss Fürst Josef Anton Poniatowski Markkleeberg; viermal wurde er daraus verdrängt, viermal erstürmte er es wieder und behauptete es mit Mühe.
foto: leipzig_1813 französische soldaten Auch Wachau, wo Napoleon selbst befehligte, wurde von Preußen und Russen unter dem Prinzen Eugen von Württemberg zunächst erobert, musste dann jedoch unter den furchtbarsten Verlusten durch die überlegene französische Artillerie wieder verlassen werden. Eben so wenig gelang es Gortschakow und Klenau, Liebertwolkwitz einzunehmen
Sie verloren auch den Kolmberg, und die ganze Linie der Verbündeten war durch die blutigen Kämpfe so geschwächt, dass sie kaum ihre Stellungen behaupten konnten.  
Auch die Operationen der Österreicher auf Konnewitz hatten gar keinen Erfolg, und die Fruchtlosigkeit aller weitern Kämpfe einsehend , eilte endlich nach 12 Uhr mittags Schwarzenberg mit dem Korps Hessen-Homburg Barclay zu Hilfe.
Napoleon, durch den bisherigen Gang der Schlacht ermutigt, beschloss nun selbst zum Angriff überzugehen. Um 3 Uhr versuchten 8.000 französische Reiter, das Zentrum der Verbündeten bei Wachau zu durchbrechen. Sie drangen bis zu dem Hügel vor, auf dem die Monarchen und Schwarzenberg sich befanden.
foto: suedliches schlachtfeld wachau und liebertwolkwitz Die Standhaftigkeit der russischen Infanterie und die Tapferkeit der zur Hilfe herbeieilenden verbündeten Reiterei vereitelten Napoleons Unternehmen. 

Ein zweiter Angriff der französischen Infanterie, des Korps Lauriston, auf Güldengossa misslang ebenfalls. Auch Napoleon konnte keine frischen Truppen mehr ins Feuer führen, und die Nacht machte dem mörderischen Kampf ein Ende. 

Der Angriff der Alliierten auf die feindliche Stellung war misslungen, jedoch die völlige Niederlage war durch die todesmutige, wetteifernde Tapferkeit der Verbündeten, Führer wie Soldaten, mit einem Verlust von 20.000 Mann an Toten und Verwundeten abgewendet worden.

Gyulays Angriff auf Lindenau, zögernd unternommen, war inzwischen von Bertrand abgewiesen worden. Einen entscheidenden Erfolg jedoch hatte das Vorgehen der schlesischen Armee gehabt. Ohne die Nordarmee abzuwarten, war Blücher auf den Befehl, zum gemeinschaftlichen Angriff auf Leipzig mitzuwirken, aufgebrochen und bei Wiederitzsch und Möckern auf ernsteren Widerstand gestoßen. 
Beim ersteren Dorf stand Dombrowski mit einer schwachen Division. Diese jedoch hielt Langeron den ganzen Tag mit 17.000 Mann fest. 
foto: leipzig 1813 voelkerschlacht kavallerie_angriff Er hatte den Befehl erhalten nach Wachau zu Hilfe zu kommen, auf die Annäherung des Feindes aber beschloss, dessen Angriff zu erwarten, und Ney um seine Unterstützung bat. York richtete den Angriff seines Korps, das etwa 20.000 Mann stark war, gegen das durch seine Lage zu einer natürlichen Festung gemachte Dorf Möckern, das nach mehreren misslungenen Angriffen mit einem Verlust von 7.000 Mann endlich erstürmt wurde. Marmonts Korps war vernichtet, Ney war auf dem Weg, ihm zu Hilfe zu eilen, wieder umgekehrt, aber auch für Wachau zu spät gekommen. Der Sieg Yorks bei Möckern hatte nicht bloß die französische Stellung im Norden von Leipzig durchbrochen, sondern Napoleon auch den gehofften Sieg bei Wachau dadurch entrissen, dass er zwei Korps hinderte, dort gegen die böhmische Armee mit frischen Kräften einzugreifen.
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17. Oktober - Schlachtverlauf 2. Tag

Der 17. Oktober, war ein Sonntag dumpfer Stille. Es trat eine Pause im Kampf ein, nur im Norden ruhte Blücher nicht. Er nahm Eutritzsch und Gohlis und drang bis dicht an Leipzig vor. Die Verbündeten hielten um 2 Uhr im Dorf Sestewitz Kriegsrat. Man beschloss am nächsten Morgen um 7 Uhr den Angriff zu machen.
foto: leipzig_1813 voelkerschlacht schlachtgetümmel Da Napoleon keinen entscheidenden Sieg erfochten hatte und die Verbündeten nicht hindern konnte, nach Ankunft von 100.000 Mann Verstärkung den Angriff zu erneuern, während er selbst nur noch das Korps Reynier von Düben erwartete, hätte er seine Stellung bei Leipzig, die unhaltbar geworden war, räumen und anderswo die Schlacht wieder ausnehmen müssen. 
Aus politischen Rücksichten tat er es nicht; er baute darauf, dass Kaiser Franz sein Schwiegervater war. Durch den bei Connewitz gefangenen General Merveldt ließ er 17. Oktober den Monarchen einen Waffenstillstand unter Bedingungen anbieten, die ihm im August den Frieden verschafft hätten. Jetzt aber gingen die Verbündeten auf dies Anerbieten gar nicht ein und würdigten es nicht einmal einer Antwort.
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18. Oktober - Schlachtverlauf 3. Tag

Karte der Truppenstellungen am 18. Oktober 1813

Leipzig: Karte der Truppenstellungen am 18. Oktober 1813

foto: leipzig 1813 franzoesische kanonen feuer Am 18. Oktober um 2 Uhr morgens gab Napoleon die alte, in ihrer Ausdehnung nicht mehr zu behauptende Stellung auf und rückte ungefähr eine Stunde Wegs näher an Leipzig zurück.

Der rechte Flügel unter Poniatowski stand an der Pleiße von Konnewitz bis Dölitz, das Zentrum bildete bei Probstheida einen ausspringenden Winkel, der linke Flügel reichte bis zur Parthe und war bis zur Mündung derselben in die Pleiße im Norden von Leipzig zurückgebogen. Die neue Stellung war 4 Stunden lang und nur von 150.000 Mann besetzt, die dem vereinigten Angriff der Verbündeten, welche sich auf 300,000 Mann mit 1400 Geschützen verstärkt hatten, kaum gewachsen waren. Die letztern waren daher auch voll frischer Kampflust.

foto: 1813 voelkerschlacht verteidigung von holzhausen Trotzdem war die Schlacht auch 18. Oktober heiß und blutig und nicht überall siegreich für die Verbündeten, da Napoleon von der Tabaksmühle bei Stötteritz aus seine Stellungen hartnackiger und länger verteidigte, als es zur bloßen Deckung des Rückzugs notwendig gewesen wäre.

Die Angriffskolonnen der Verbündeten setzten sich nur sehr allmählich, teilweise recht spät, in Bewegung, so dass der Stoß nicht auf einmal mit aller Macht erfolgte. Auf dem linken Flügel griffen die Österreicher unter Hessen-Homburg die Stellungen der Franzosen rechts der Pleiße in Dölitz und Lösnig an, welche aber nicht genommen werden konnten. 

Auch Probstheida wurde von den Franzosen unter Napoleons persönlicher Führung gegen die mit bewunderungswürdiger Tapferkeit unternommenen Sturmversuche der Kolonne Barclays behauptet.

Dagegen nahm der rechte Flügel der böhmischen Armee unter Bennigsen, welcher aber erst am Nachmittag eingriff, Zuckelhausen, Holzhausen und Paunsdorf, wo die Sachsen und 500 württembergische Reiter unter General v. Normann übergingen.

foto: 1813 infanterie angriff Bei der Erstürmung von Paunsdorf wirkten bereits Bülow und Wintzingerode von der Nordarmee mit, welche endlich trotz Bernadottes Sträuben herangekommen war. 
Langeron und Sacken von der schlesischen Armee eroberten Schönefeld und Gohlis. Als die Nacht hereinbrach, waren die Franzosen im Osten und Norden von Leipzig bis auf eine Viertelstunde an die Stadt zurückgedrängt. 
Hätte Gyulay mit genügenden Streitkräften sich des Passes von Lindenau bemächtigt, so wäre der Ring um Napoleon geschlossen und ihm der Rückzug abgeschnitten gewesen. 
foto: leipzig 1813 preußische truppen Indes Schwarzenberg trug Bedenken, den noch immer gefürchteten Gegner zu einem Verzweiflungskampf zu zwingen, und Gyulay erhielt Befehl, den Feind bloß zu beobachten und einem Angriff auf Pegau auszuweichen.

Dies geschah, und so konnte Bertrand die Straße nach Weißenfels ungehindert einschlagen, wohin ihm von Mittag an der Tross, die Wagen mit Verwundeten und der Artilleriepark folgten. In der Nacht begann der Abmarsch des Heers selbst, der Garden, der Reiterei, der Korps Victor und Augereau, während Macdonald, Ney und Lauriston die Stadt verteidigen und den Rückzug decken sollten. Die Punkte außerhalb Leipzig's wurden geräumt.

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Ende der Schlacht am 19. Oktober

Da Napoleon, nur schwer auf einen Sieg verzichtend, für den Rückzug am 19. Oktober ungenügende Maßregeln getroffen hatte, so war derselbe äußerst schwierig und geriet bald ins Stocken, da nur die eine Straße nach Weißenfels mit mehreren Defileen zu Gebote stand. 
foto: leipzig 1813 voelkerschlacht kaiser napoleon Indes der Vorschlag Kaiser Alexanders, mit einem Teil des Heers die Pleiße zu überschreiten und sich auf diese Straße zu werfen, und Blüchers Anerbieten, mit 20.000 Mann Reiterei die Verfolgung zu übernehmen, wurden abgelehnt und nur geringe Streitkräfte mit derselben beauftragt.
Für 19. Oktober ward die Disposition zu einer neuen Schlacht ausgegeben und, als sich beim Fallen des Morgennebels am 19. herausstellte, dass diese nicht mehr nötig war, die Erstürmung von Leipzig befohlen. Während die französische Armee in verwirrtem Getümmel sich nach dem Ranstädter Tor drängte und Napoleon selbst nur mit Mühe den Ranstädter Steinweg erreichte, hatten die Russen unter Langeron und Sacken die Hallesche, Bülow die Grimmaische Vorstadt erobert.
foto: einzug russischer truppen nach leipzig Hier gelang es dem Königsberger Landwehrbataillon unter Major Friccius zuerst, in die Stadt Leipzig einzudringen. Das Peterstor im Süden von Leipzig wurde von Bennigsen genommen. 

Die Verteidiger, welche anfangs mit gewohnter Tapferkeit kämpften, gerieten zuletzt in völlige Auflösung, und die Verwirrung des in der Leipziger Innenstadt zusammengedrängten Menschenknäuels erreichte den höchsten Grad, als aus Versehen die Elsterbrücke vor dem Ranstädter Tor, über welche die Rückzugsstraße ging, zu früh in die Luft gesprengt wurde. Viele kamen auf der Flucht um, so Marschall Poniatowski, andere mussten sich kriegsgefangen ergeben.

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Die historischen Folgen der Völkerschlacht

Gegen 1 Uhr hielten die Monarchen von Preußen und Russland ihren Einzug in Leipzig unter dem begeisterten Jubel der Bevölkerung, der eine Zeitlang das entsetzliche Elend vergessen machte, welches die ungeheure Menge von Verwundeten und Kranken in der Stadt verursachte.
foto: leipzig 1813 berittene oesterreicher truppen Die dreitägige Völkerschlacht bei Leipzig hatte auf beiden Seiten gewaltige Opfer gekostet.
Die Preußen zählten 16.000 Mann und 600 Offiziere an Toten und Verwundeten, die Russen 21.000 Mann und 860 Offiziere, die Österreicher 14.000 Mann und 400 Offiziere. 
Die Franzosen verloren 30.000 Mann an Toten und Verwundeten, 15.000 Gefangene, 300 Geschütze und ließen 23.000 Mann in den Lazaretten zurück.
Indes der Preis des Kampfes war auch ein großer. Napoleons Weltmacht war vernichtet, und wenn auch die laue Verfolgung nach dem Sieg die sofortige Beendigung des Kriegs vereitelte, so war doch mit einem Schlag Deutschland bis zum Rhein befreit, und das deutsche Volk hat den 18. Oktober lange Zeit als den Beginn seiner Wiedergeburt gefeiert.
foto: leipzig 1813 siegesfeier auf dem leipziger marktplatz Zahlreiche Denksteine bezeichnen die merkwürdigsten Punkte der Schlacht, so die gusseiserne Spitzsäule (seit 1847) aus dem "Monarchenhügel", das Denkmal des Fürsten Schwarzenberg (ein Würfel aus Stein unweit Meusdorf), der Napoleonsstein unweit des Thonbergs, der Doppeladler in Holzhausen, dazu mehrere in der Stadt selbst errichtete Denkmäler. 

Auch wurde schon 1814 in Leipzig ein Verein zur Feier des 19. Oktober gegründet, der sich die Aufgabe stellte, das Gedächtnis der Völkerschlacht in möglichst treuer Überlieferung der Nachwelt zu erhalten und alle auf dieselbe bezüglichen Schriftstücke zu sammeln. 

1863 wurde die 50jährige Jubelfeier der Schlacht besonders festlich begangen, noch kurz vor den Ereignissen von 1866 bis 1871, welche das Andenken des Leipziger Kampfes etwas zurückdrängten. 
1875 wurde eine neue Korvette der deutschen Marine der Leipziger Schlacht zu Ehren "Leipzig" getauft. 

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Videos zum Denkmal und zur Völkerschlacht

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Rückblick: 200. Jahrestag der Völkerschlacht 1813

Im Oktober 2013 jährt sich der Tag der Völkerschlacht zum Zweihundersten mal und gleichzeitig der Tag der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals. Es versammeln sich Traditionsvereine aus Europa in Leipzig, um der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 zu gedenken. Die ehemaligen Schlachtfelder verwandeln sich dann zu einem Ereignisort internationaler Tragweite. Zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 werden historisch uniformierte Teilnehmer neben Gefechtsdarstellungen und eine Gedenkveranstaltungen gestalten.

VERANSTALTUNGSPROGAMM - 200. JAHRE VÖLKERSCHLACHT BEI LEIPZIG 1813

VERANSTALTUNGSPROGAMM 14.-20. OKTOBER

Montag, 14. Oktober
Vortrag "Das Mysterium des 17. Oktobers 1813“
Vortrag und aktives Wargaming von Kevin Zucker(USA), erste Präsentation seines neuen Völkerschlachtspiels in Europa, Torhaus Markkleeberg, Kaunitzstube, jeweils ab 10:00 Uhr

Dienstag, 15. Oktober
Gewandhausorchester Konzert
19.30 Uhr musikalischer Auftakt der Erinnerungswoche in der Auenkirche, „Festliches Konzert“ mit dem Posaunen - Quartett der Mitglieder des Gewandhaus - Orchesters

Mittwoch, 16. Oktober
Eröffnungsveranstaltung in Leipzig 
200 Jahre Völkerschlacht 1813 im Auerbachskeller Leipzig für geladene Gäste, Veranstaltung nicht öffentlich
18:13 Uhr Begegnung Napoleon, Friedrich August und Poniatowski vor dem Königshaus.
Die Ehrengarde der sächsischen Leibgrenadiere begrüßen auf der Grimmaischen Straße/ Mädlerpassage die zur Eröffnungsveranstaltung des VJV Leipzig e.V. im Auerbachskeller kommenden Monarchen, Offiziere, Soldaten der verschiedenen Nationen und Waffengattungen sowie Leipziger Zivilisten (Teilnahme nur auf Einladung im Dresscode 1813). Danach Entzündung des Friedensfeuer 2013 vor der Mädlerpassage zur Übergabe an die BIWAKS der Völkerschlacht.

Donnerstag, 17. Oktober
Biwakaufbau in Markkleeberg
Ab Donnerstag dem 17.10.2013 besteht die Möglichkeit des Biwakaufbaus an folgenden Biwakplätzen: Torhaus Markkleeberg, Liebertwolkwitz; zusätzlich ist ein eigenes Kavalleriebiwak geplant. 
Der Eintritt zu den Biwaks ist kostenfrei.

Freitag, 18. Oktober
Völkerschlacht Jubiläumskonzert
Das besondere Konzert in der Peterskirche Leipzig zum Doppeljubiläum 1813-2013 mit der Philharmonie Leipzig und authentischer Musik von Beethoven und Wagner aus der Zeit der Völkerschlacht. >>
Infos & Tickets

Samstag, 19. Oktober
Marsch der historisch Uniformierten
Exerzieren der militärischen Verbände
Gedenkveranstaltungen an den Denkmalen der Völkerschlacht
Historischer Markt in den Hallen I und II des agra-Geländes, geöffnet: 10:00-18:00 Uhr

Sonntag, 20. Oktober 
Historische Gefechtsdarstellung auf dem Südlichen Schlachtfeld
Höhepunkt der Jubiläumswoche wird die Historische Gefechtsdarstellung am 20. Oktober 2013. Ca. 6000 Akteure stellen die Kämpfe der Völkerschlacht nach. Auf dem 600.000 qm großen Gefechtsfeld gelangen über 120 Kanonen und ca. 300 Pferde zum Einsatz. Das hügelige Gelände mit seinem Wasserlauf und das historische Kulissendorf bilden dazu einen nahezu authentischen Rahmen.

Ticket Veranstaltungen 200 Jahre Völkerschlacht bei Leipzig 1813

Grundlage der Gefechtsdarstellung wird die Patt-Situation am Abend des 16. Oktober 1813 auf dem Südlichen Schlachtfeld sein. Die eigens dafür im Februar 2011 gebildete militärhistorische Kommission entwirft ein entsprechendes Szenario. Anschließend Biwakabbau, es besteht die Möglichkeit bis einschließlich Montag, den 21.Oktober 2013 im Biwak zu verbleiben.

Beginn: 12:00 Uhr | Einlass: 10:00 Uhr
Veranstaltungsort: 
Weinteichsenke Markkleeberg zwischen Markkleeberg Ost und Wachau, Zugang über Bornaische Str. Markkleeberg / Rilkestraße Markkleeberg, Gewerbegebiet Wachau (Südring) sowie Wachauer Str. (Goldene Höhe)

Bild: Voelkerschlacht 1813
Programm Historische Gefechtsdarstellung 1813
Vorprogramm von 10:00 - 12:00 Uhr mit historischem Markt,
11:00 - 11:30 Uhr Signierstunde mit Sabine Ebert "1813-Kriegsfeuer" auf dem Händlermarkt am Stand von Historia-Event
12:00 Uhr Gottesdienst,
12:30 - 16:30 Uhr Historische Gefechtsdarstellung
anschließend Gedenkminute zu Ehren der im Jahr 1813 Gefallenen,
Abmarschparade,
17:00 - 19:00 Uhr Nachprogramm mit historischem Markt
17:30 - 18:00 Uhr Signierstunde mit Sabine Ebert "1813-Kriegsfeuer" auf dem Händlermarkt am Stand von Historia-Event 

Im Rahmen der Hauptveranstaltungswoche vom 11.-20. Oktober finden weitere Veranstaltungen statt. 

Weitere Informationen erhalten Sie hier:
VJV Leipzig 1813 e. V., Büro Leipzig, Karl-Liebknecht-Str. 123;  04275 Leipzig
Telefon/Fax. +49 (0)341 35544418, Email:  info@leipzig1813.com, Internet: www.leipzig1813.com

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