Am Ende der
Grimmaischen Straße in Leipzig befindet sich der Augustusplatz. Er ist ca.40.000 m² groß und von
Oper, Gewandhaus, Universität, City-Hochhaus und
Hauptpostamt umbaut. Bis 2009 zum 600jähriges
Jubiläum der Universität wurde der innerstädtische Campus neu
gestaltet. >>
Universität
Leipzig
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Panoramabild: Augustusplatz
mit City Hochhaus und Paulinum Universitätskomplex
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Zur Fußball WM
2006 fand auf dem Augustusplatz das Fan Fest FIFA WM 2006™
statt.
Die Stadt Leipzig war über die gesamten vier WM-Wochen Gastgeber
für das so genannte ”Public Viewing”. Tausende von Fußball-Fans
konnten alle 64 WM-Spiele live auf einer 60 Quadratmeter großen Großbildleinwand mitverfolgen, die direkt vor der malerischen Kulisse der Oper Leipzig aufgestellt
waren. >> Fußball
WM Spiele Leipzig
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Foto: Augustusplatz Leipzig bei Nacht
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Das Cityhochhaus
Leipzig
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Das 142.5
m (mit Antenne 155m) hohe Cityhochhaus Leipzig entstand
von 1968 bis 1972 nach den Entwürfen des Architekten
Hermann Henselmann und war bis in die 90er Jahre im Besitz
der Universität Leipzig. 1999-2002 bekam der 29 Etagen
hohe Uniriese eine neue Granit Fassade. Die Universität Leipzig ist nicht
mehr im Cityhochhaus. Das Wahrzeichen der Stadt wurde von der Landesregierung verkauft und gehört mittlerweile der
US-Bank Lynch. Mieter ist unter anderem der Mitteldeutsche
Rundfunk (MDR)
Ein
beliebtes Touristenziel ist die in 130m hohe
Aussichtsplattform und das darunter liegende Panorama
Restaurant mit einzigartigen Blick über die Stadt
Leipzig.
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Foto:
Alter Unicampus 2005 mit Karl Marx Relief
Das
ehemalige Grimmaische Tor gab ihm zunächst
den Namen Grimmaischer Thorplatz. Im Jahr 1839
wurde beschlossen, ihn Augustusplatz zu nennen.
(nach dem Fürsten Friedrich
August von Wettin,
letzter Kurfürst
und erster König
von Sachsen.
Seit 1945 hieß er Karl-Marx-Platz und er wurde am
2.10.1990 wieder in Augustusplatz umbenannt.
>> weitere
Informationen zum Augustusplatz |
Gottfried
Wilhelm Leibniz Denkmal
Gottfried
Wilhelm Leibniz (1646 - 1716)
studierte nach dem Besuch der Nikolaischule Leipzig an
der Universität. |
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Das Gewandhaus
Leipzig
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Historisches:
Das 1. Leipziger Gewandhaus
Das Gebäude des
1.Gewandhaus wurde 1498 in der Leipziger Altstadt als Zeughaus errichtet.
Erst 1780–1781 wurde im Auftrag der Stadt Leipzig durch Johann Carl Friedrich Dauthe ein Konzertsaal im zweiten Stockwerk des Hauses
eingebaut.
In ihm erklang erstmals am 25. November 1781 ein Konzert des auf das Jahr 1743 zurückgehenden Orchesters Das neue Konzert. Das Orchester nahm später den Namen des Hauses an und nannte sich seitdem Gewandhausorchester.
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Nach
einem kompletten Umbau im Jahre 1842 konnte der ursprünglich 500 Zuhörer fassende
Gewandhaussaal 1000 Personen aufnehmen. Den Saal schmückte
der Spruch Senecas, welcher zum Leitspruch des Orchesters werden sollte: „Res severa (est) verum gaudium“ (Wahre Freude ist eine ernste Sache).
Das ursprüngliche Gewandhaus erlebte zahlreiche Uraufführungen bedeutender Werke der klassischen Musik, die heute zum Standardrepertoire des weltweiten Konzertbetriebs gehören. Einer der bedeutenden Kapellmeister des Gewandhausorchesters war Felix Mendelssohn Bartholdy.
Nach 1884 wurde das Haus Altes Gewandhaus genannt und bis 1886
immer seltener für Konzerte verwendet. Das Gebäude wurde 1893–1896 teilweise
abgerissen und in das Städtisches Kaufhaus integriert.
Hier findet man heute im Treppenhaus eine Gedenkplatte
welche an den Gewandhauskonzertsaal erinnert.
Historisches: Das 2.
Leipziger Gewandhaus
Im Jahre 1884 wurde im Musikviertel südwestlich der
Leipziger Altstadt ein neues Konzerthaus eröffnet,
welches auch als Neues Gewandhaus bezeichnet wurde. Das Gebäude wurde 1882-1884 nach Plänen von
M. Gropius durch H. Schmieden erbaut. Das Konzerthaus enthielt einen großen Saal mit 1700 Plätzen und einen Kammermusiksaal mit 650 Plätzen.
Das Konzerthaus wurde im Zweiten Weltkrieg im Dezember 1943
und im 1944 durch Bombenangriffe stark beschädigt.
Nach dem Krieg war geplant, das Gebäude wieder aufzubauen.
Im März 1968 wurde die Ruine des Konzerthauses jedoch abgerissen.
Historisches: Das 3.
Leipziger Gewandhaus
Das (3.) Neue Gewandhaus wurde 1977–1981 erbaut. Am 20. Januar 1977 wurde der Grundstein für
das neue Gewandhaus gegenüber der Oper Leipzig am Karl-Marx-Platz
( der heutige Augustusplatz) gelegt.
Der Architektenentwurf für das Konzertgebäude entstand 1975 von Leipziger und Berliner Architekten unter der Leitung von Horst
Siegel. Der Maler Sighard Gille schuf 1980–1981 für die Foyers das 714 m² große und 31,80 m hohe Deckengemälde Gesang vom Leben.
Der Große Saal mit 1.900 Plätzen besitzt eine ausgezeichnete Akustik, für die die Akustiker Wolfgang Fasold, Helgo Winkler, Hans-Peter Tennhardt und Eberhard Küstner verantwortlich zeichneten.
Der Saal ist mit einer Schuke-Orgel mit 6638 Pfeifen ausgestattet. Der Orchesterleitspruch „Res severa verum gaudium“ befindet sich an der
Orgelempore im Konzertsaal.
Das Eröffnungskonzert mit Siegfried Thieles Gesänge an die Sonne und Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr.
9 unter der Leitung des damaligen Gewandhauskapellmeisters Kurt Masur fand am 8. Oktober 1981
statt. Der Mendelssohn-Saal (bis 1997 Kleiner Saal) mit 498 Plätzen wurde am 11. Oktober 1981 eröffnet, er wird vor allem für Kammermusik genutzt.
Seit der Festwoche "20 Jahre Neues Gewandhaus" im Oktober 2001 präsentiert die Gewandhausgalerie auch zum ersten Mal seit Jahren wieder sämtliche Gemälde von Künstlern der "Leipziger Schule", die zur Eröffnung des Neubaus 1981 in Auftrag gegeben wurden und seitdem Teil des künstlerischen Profils des Gewandhauses sind.
Skulpturen, die aus den Trümmern des im Krieg zerstörten Neuen Gewandhauses gerettet werden konnten, aber auch Schenkungen, Leihgaben und Neuerwerbungen haben ebenfalls ihren festen Platz in den lichtdurchfluteten Gewandhaus-Foyers.
>> weitere
Informationen zu Gewandhaus
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Überblick
der Konzert Veranstaltungen im Gewandhaus zu Leipzig
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Die
Oper Leipzig
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Die Leipziger Oper - das Opernhaus mit über 1600 Plätzen am Schwanenteich, einem Stück des alten Stadtgrabens, wurde 1960 als erster Theaterneubau nach dem Krieg eröffnet.
Der nach Entwürfen von Kunz Nierade erbaute Opernbau steht heute an der Stelle des im Krieg zerstörten Neuen Theaters, das 1864/67 auf dem früheren Schneckenberg errichtet
wurde.
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Das Opernhaus Leipzig steht in der Tradition von über 300 Jahren Opernmusik in Leipzig.
Die Leipziger Oper wurde bereits am Ende des letzten
Jahrhunderts zweimal als "Opernhaus des Jahres" geehrt.
Das renommierte Haus besitzt zudem mit dem Leipziger Ballett eines der besten europäischen
Ballett Ensembles, den Opernchor, einen Kinderchor sowie eine Ballettschule.
Musicals und Operetten werden
in der Musikalische Komödie aufgeführt.
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Kartenservice
Opernhaus Leipzig und die Musikalische Komödie
Adresse:
OPER LEIPZIG Augustusplatz 12 04109 Leipzig
Telefon: (0341) - 1261-261
Internet:
www.oper-leipzig.de
Eintrittskarten: Opernkarten Leipzig
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Überblick
der Veranstaltungen in der Oper zu Leipzig
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Der
Mende-Brunnen
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Der Mendebrunnen in
Leipzig befindet sich auf der südlichen Hälfte des Augustusplatzes vor dem
Gewandhaus. |
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Kroch Hochhaus mit Glockenturm
Erstes Leipziger Hochhaus
von 1927-1928
erbaut.
Glockenschlägerplastiken von Josef Wackerle
schlagen jede viertel Stunde unüberhörbar.
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Informationen zum Mendebrunnen
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