Markisenlösungen - moderne Verschattungssysteme für Terrassen und Wintergärten im Überblick
Kaum ein System, dass Sonneneinstrahlung verlässlich entgegenwirkt, ist so beliebt wie die Markise. Sie bietet die Möglichkeit, auch längere Flächen mit einem durchgehenden Tuch zu überspannen und gewährleistet auf diese Weise einen lückenlosen Sonnenschutz. Markisen können darüber hinaus wunderbar als Windfang und zur Erhöhung der Privatsphäre genutzt werden. Unerwünschte Blicke Dritter werden vom Markisentuch abgewehrt. Terrassen in Regionen, in denen Sand oder Baustaub eine Rolle spielt, lassen sich durch spezielle Markisenarten vor Verunreinigungen bzw. unangenehmen Effekten schützen. Deshalb ist es sinnvoll, sich mit den unterschiedlichen Markisenlösungen vertraut zu machen.
Foto-1: Traumhaft schöne traditionelle Ladenmarkise in Italien
Markisen vom Fachhändler - Premiumprodukte für gehobene Ansprüche
Wer sich auf die Suche nach einer langlebigen Markise begibt, ist gut beraten, sich beim
Fachhändler wie beispielsweise
Schatteria umzusehen. Ein hier erhältliches Exemplar ist im Vergleich zu großen Marktplätzen in aller Regel bedeutend stabiler. Diese Eigenschaft ist vor allem dann relevant, wenn es sehr große Flächen mit dem Markisentuch zu überspannen gilt. Des Weiteren kann eine Markise 100 kg und mehr auf die Waage bringen.
Daher ist es unabdingbar, für eine sichere Verankerung die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Der Fachhändler bietet meist ein Komplettpaket, das die Markisenmontage und eine umfassende Beratung beinhaltet. Mit seiner Expertise stellt der Experte bei der Installation sicher, dass die Fassade keine Kältebrücke aufweist. Aufgrund dessen empfiehlt es sich, auf die Erfahrung des Spezialisten zu bauen und eine Markise beim Fachhändler zu erwerben.
Diese Markisenlösungen sind zu unterscheiden:
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Gelenkarmmarkisen
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Senkrechtmarkisen
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Terrassendachmarkisen
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Pergolamarkisen
Welches Produkt erwirbt man mit einer Gelenkarmmarkise?
Das Markisentuch einer Gelenkarmmarkise überspannt die Terrasse. Sie lässt sich mühelos ausfahren und einholen. Hierfür existieren verschiedene Antriebsarten: eine Kurbel, eine elektrische Steuerung oder eine App-Steuerung.
Foto-2:
Einfamilienhaus in Leipzig mit Terrassenmarkise
Wie werden Senkrechtmarkisen genutzt?
Die vertikal angebrachten Markisen werden entweder an der Hauswand oder mithilfe zweier Pfosten befestigt. Bei einer Nutzung von Pfosten sind sie variabel positionierbar und bieten eine hohe Flexibilität.
Was unterscheidet Terrassendachmarkisen von Gelenkarmmarkisen?
Diese Art von Markisen ist für die Verschattung von Wintergärten oder gläsernen Terrassendächern vorgesehen und fungiert demzufolge als "zweite Haut". Ihr Schutz gegen Überhitzung der Glaselemente ist effektiv.
Differenzierung verschiedener Arten von Gelenkarmmarkisen
Bei den Gelenkarmmarkisen können Sie aus verschiedenen Systemen wählen. Eine beliebte Markisenlösung ist die Kassettenmarkise. Hier werden die Gelenkarme und das Markisentuch im eingefahrenen Zustand von einer Kassette umgeben. Die Kassette ist geschlossen und schützt das Markisentuch - unter anderem gegen Verschmutzung, aber auch gegen Nässe. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit, dass sich Schimmel absetzt oder Stockflecken bilden, stark minimiert. Kassetten, die Sie beim
Markisen-Fachhändler kaufen, sind üblicherweise exzellent abgedichtet. Gleichzeitig werden bei einem solchen Modell die Gelenkarme gegen Korrosion geschützt. Außerdem können Sie zwischen eckigen und runden Kassetten wählen. Damit die Kassette zur Hausfassade passt, ist sie in verschieden RAL-Farben erhältlich.
Alternativ können Sie bei den Gelenkarmmarkisen Halbkassettenmarkisen bzw. Hülsenmarkisen erwerben. Bei dieser Ausführung ist in eingefahrener Position lediglich das Markisentuch, nicht aber der Gelenkarm geschützt.
Offene Gelenkarmmarkisen kommen ohne Kassette daher und sind im eingefahrenen Zustand ungeschützt. Aus Gründen der Langlebigkeit ist es ratsam, sie lediglich unter einem Dachüberstand einzusetzen.
Premiummarkisen verfügen über ein Vario-Volant. Hierbei handelt es sich um ein senkrechtes Stück Stoff, dass in einem Winkel von etwa 90 Grad zum Markisentuch angebracht ist und zusätzlich bei tiefstehender Sonne schützt. Ein Fachhändler weiß, für welche Terrassen mit welcher Himmelsausrichtung sich ein solches Modell lohnt.
Senkrechtmarkisen in vielfältigen Ausführungen
Wenn Sie sich für eine Senkrechtmarkise entscheiden, können Sie hier ebenfalls eine Kassettenmarkise wählen. Das Einrollen in einen Kasten geht dabei vertikal vonstatten. Eine solche Markise eignet sich für die Nachrüstung an Terrassen- und Lamellendächern. Außerdem kann sie vor einer Fensternische montiert werden.
Integrierte Senkrechtmarkisen sind in den Rahmen des Lamellen- oder Terrassendachs vollständig einbezogen und im eingefahrenen Zustand nicht sichtbar. Sie adressieren
Immobilienbesitzer, die aufgeräumte Außenanlagen schätzen.
Was unterscheidet eine Pergolamarkise?
Eine Pergolamarkise verzichtet auf Gelenkarme. Das Tuch fährt seitlich in Schienen nach vor. Diese Schienen sind auf zwei dezenten Pfosten befestigt. Der große Vorteil hierbei: Die Markise ist deutlich windstabiler. Außerdem ist durch die Stabilität das Überspannen einer sehr tiefen Terrasse möglich. Herkömmliche Markisen erreichen nach 3,5m in der Regel ihre Grenze, da die Hebelwirkungen darüber hinaus zu groß werden. Vorteil der Pfosten einer Pergolamarkise ist weiterhin, dass dort eine Senkrechtmarkise integriert werden kann, die tiefstehende Sonne zuverlässig abschirmt und gleichzeitig Blickschutz bietet.
Große Auswahl an Terrassendachmarkisen
Wintergärten neigen dazu, sich bei Sonneneinstrahlung stark aufzuheizen. Was im Winter Energiekosten spart, kann in den Sommermonaten schnell unangenehm werden. Deshalb ist es zu empfehlen, sich bei den Aufdachmarkisen und Unterdachmarkisen umzusehen.
Aufdachmarkisen werden außen auf dem Terrassendach montiert und sind der Witterung ausgesetzt. Für ihren Einsatz spricht insbesondere die hohe Abschirmleistung, was das Reflektieren der Sonneneinstrahlung vor dem Dach angeht. Da sie vor Regen, Wind und Hagel ungeschützt sind, gilt es bei einer drohenden Wetterlage dieser Art, die Markise schleunigst einzuholen. Dies bedarf viel Aufmerksamkeit.
Für Personen, die vielen Aktivitäten außerhalb des eigenen Zuhauses nachgehen oder häufig verreisen, empfiehlt sich eine Unterdachmarkise. Da sie unter dem Glasdach montiert wird, verschattet sie Glasdächer auch bei widrigen Witterungsbedingungen zuverlässig, ohne mechanisch beeinträchtigt zu werden. Unterdachmarkisen heizen sich unter dem Dach jedoch in gewissem Maße auf. Der Schutz der Markise geht so mit einer etwas höheren Temperatur einher.