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So teuer ist der Neubau
eines Hauses in Sachsen
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Seinem Vermieter Lebewohl sagen und von der Mietwohnung in das eigene Heim ziehen. Wer diesen Traum in die Realität umsetzen möchte, findet in Sachsen viele Möglichkeiten. Doch was kostet es eigentlich, ein Haus in Sachsen zu bauen? Wir klären über Grundstückspreise auf und zeigen, welche weiteren Kosten mit dem Hausbau einhergehen.
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Bild-1: Wohnregion Sachsen
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Sachsen gilt als beliebte Wohnregion
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Immer mehr Menschen können sich vorstellen, in Sachsen zu leben. Wie eine
aktuelle Statistik über Zu- und Fortzüge von Sachsen zeigt, gibt es in Sachsen deutlich mehr Zu- als Fortzüge. Das verwundert nicht, hat der Freistaat doch einiges zu bieten. Flachland, Städteflair, Hügelland und Mittelgebirge – wohl kaum ein anderes Bundesland ist landschaftlich so vielfältig wie
Sachsen.
Wo man künftig wohnen möchte, hat einen großen Einfluss darauf, wie teuer das Eigenheim wird. Zwar unterliegen Fertighäuser per se keinen Preisschwankungen. Doch die Baukosten alleine sind nicht ausschlaggebend dafür, wie teuer das neue Zuhause wird. Höchste Zeit, sich anzuschauen, woraus sich die Hauskosten zusammensetzen..
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Wie setzen sich die Kosten beim Hausbau zusammen?
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Ob man Fertighäuser als Eigenheim in Erwägung zieht oder sich für ein Massivhaus entscheidet – die Kosten für ein Haus setzen sich immer aus den gleichen Faktoren zusammen:
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Grundstückskosten
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Die Lage eines Grundstücks hat einen großen Einfluss auf die Grundstückskosten. Hier gilt, dass Angebot und Nachfrage den Preis entscheiden. Ein Grundstück in begehrter Innenlage oder am schönen
Cospudener See kostet meistens mehr als ein vergleichbares Grundstück im Leipziger Umland.
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Grundstücksfläche
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Für jeden Quadratmeter Grundstücksfläche fallen Material- und Arbeitskosten an. Wer sich für ein kleines, gemütliches Haus entscheidet, kann sich den Traum vom Eigenheim also deutlich günstiger verwirklichen.
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Haustyp
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Soll es ein Massivhaus sein? Dann muss man in der Regel tiefer in die Tasche greifen als bei einem Fertighaus. Auch die Form und die gewünschte Anzahl der Etagen des Gebäudes spielen eine Rolle. Als kostengünstig gelten zum Beispiel Häuser mit durchgehender Dachfläche ohne Gauben oder Erker.
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Kellerbau
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Soll das Kellergeschoss ausgebaut werden, kann dies schnell teuer werden. Braucht man die zusätzliche Wohn- und Nutzfläche des Kellers nicht, besser auf den Ausbau verzichten.
Auch Fensteranzahl, die Art der Haustechnik, die Qualität der Baumaterialien und die Innenausstattung haben einen großen Anteil an den Baukosten. Hinzu kommen außerdem noch die Baunebenkosten, die etwa 10 bis 15 Prozent der gesamten Hausbau-Kosten ausmachen. Sie enthalten nicht nur die Gebühren für das Grundbuchamt und den Notar, sondern auch die bundeslandabhängige Grunderwerbsteuer, die Kosten für Baugenehmigung, Bodengutachten, Vermessung, Hausanschlüsse und die Erschließungskosten.
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Wo in Sachsen ist der Hausbau am günstigsten?
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Aufgrund der wachsenden Beliebtheit Sachsens ist es in den letzten Jahren bei den Grundstückspreisen zu einem deutlichen Aufwärtstrend gekommen. Hat man keine besondere Präferenz, kann man anhand des Wohnorts also durchaus mitbestimmen, wie viel Geld man für den Hausbau ausgeben wird.
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Am günstigsten sind die Grundstückskosten in folgenden Landkreisen:
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- Erzgebirge
- Bautzen
- Görlitz
- Mittelsachsen
- Vogtlandkreis
- Zwickau
- Meißen
- Nordsachsen
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Mit Durchschnittskosten von 209,75 Euro pro Quadratmeter (Stand 2016) ist Dresden Stadt die teuerste Region, gefolgt von Leipzig Stadt (118,12 Euro) und der Region Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (72,64 Euro).
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Bildquellen:
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Bild-1:
Leobert@pixabay.com |
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