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Die Ausbildung zum Assistenzarzt
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Assistenzärzte gewährleisten einen reibungslosen Betrieb an deutschen Kliniken und sind dort von unverzichtbarem Wert. Daher stehen die Chancen für Medizinstudenten ausgesprochen gut, im Anschluss an das Studium eine Anstellung zu bekommen.
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Wir möchten in diesem Beitrag verraten, wie man Assistenzarzt wird, was die Aufgaben eines Assistenzarztes sind, wie viel sie verdienen und welche weiteren Karrieremöglichkeiten es gibt.
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Was ist ein Assistenzarzt?
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Bei einem Assistenzarzt handelt es sich um einen ausgebildeten Arzt mit Approbation (Erlaubnis für eine ärztliche Tätigkeit in Deutschland), der in der Regel eine Weiterbildung als Facharzt absolviert. Man spricht dann auch von einem Arzt in Weiterbildung.
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Wie wird man Assistenzarzt?
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Auf dem Weg zum Assistenzarzt gibt es 3 Hürden zu nehmen:
a) Studienvoraussetzungen erfüllen
b) Medizinstudium meistern
c) Approbation erhalten
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Studienvoraussetzungen
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Das Medizinstudium gilt als äußerst anspruchsvoll. Nicht nur während des
Medizinstudiums an der Uni Leipzig müssen die Studenten eine Menge lernen. Aufgrund der Zulassungsbeschränkungen bekommt hierzulande lediglich einer von fünf Bewerbern einen Studienplatz, worüber die folgenden Kriterien entscheiden:
- die Abiturnote
- Noten in bestimmten (in der Regel naturwissenschaftlichen) Fächern
die Ortspräferenz des Bewerbers
- das Ergebnis eines absolvierten Medizinertests
- eine absolvierte Berufsausbildung
- eine Auswahlgespräch
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Das Medizinstudium
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Die Approbationsordnung für Ärzte regelt die Zulassung zum Arztberuf hierzulande. Sie ist Sache der Bundesländer. Diese legen darin die Rahmenbedingungen für die Ausbildung für den jeweiligen Beruf fest. Dazu zählen unter anderem die Mindestdauer, der Ablauf und die Pflichtinhalte des Studiums. Die Voraussetzung für den Erhalt einer Approbation ist die erfolgreiche Absolvierung eines Medizinstudiums mit einer Regeldauer von 6 Jahren und 3 Monaten.
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Um als Arzt in Deutschland zugelassen zu werden, muss am Ende des Medizinstudiums das Staatsexamen abgelegt werden, welches aus drei Teilen besteht. Der erste Teil des Staatsexamens findet nach den ersten beiden Jahren des Studiums statt, der zweite Teil zwischen dem dritten und dem fünften Studienjahr. Der dritte praktische Teil wird zum Ende des Medizinstudiums absolviert.
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Die Approbation
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Im Anschluss an das bestandene dritte Staatsexamen kann die Approbation beantragt werden, welche zur Ausübung des ärztlichen Berufs berechtigt. Ohne diese darf ein Mediziner nicht als Arzt arbeiten.
Nach dem Erhalt der Approbation promoviert ein Großteil der Assistenzärzte. Dazu gehört das Verfassen einer Doktorarbeit. Bei erfolgreichem Abschluss sind sie dazu berechtigt, den Titel Dr. med. zu führen, wenngleich dieser nicht benötigt wird, um als Assistenzarzt tätig zu sein.
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Bild-1: Arztstudium
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Tipp 5: Ausreichend Stauraum einplanen
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Ausreichend Stauraum ist im Büro besonders wichtig. Dazu gehören Aktenschränke oder Rollcontainer. Diese Container lassen sich beispielsweise unter dem Schreibtisch platzieren, sodass sie schnell erreichbar sind.
Offene Flächen oder Regale sind für Akten und Dokumente nicht ratsam. Staub und Schmutz neigen dazu, sich auf den Papieren abzulagern. Außerdem könnte eine solche Aufbewahrung dem Datenschutz widersprechen.
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Tätigkeiten eines Assistenzarztes
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Assistenzärzte sind in Krankenhäusern und Arztpraxen für eine große Anzahl von Tätigkeiten verantwortlich. Zu den Aufgaben eines Assistenzarztes gehören unter anderem:
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- die stationäre Aufnahme von Patienten
- Untersuchungen und Diagnosen
- Blutentnahmen und Anordnen von Laboruntersuchungen oder Therapien
die Erstellung eines Behandlungsplans
- Verschreibung von Medikamenten
- tägliche Patientenvisite
- Führen einer Patientenakte zur Dokumentation der Behandlung
- Erstellen von Entlassbriefen zum Entlass der Patienten
- Erstellung von Arztbriefen für Hausärzte der Patienten
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Das Gehalt von Assistenzärzten
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Das Gehalt spielt für viele Absolventen eines Medizinstudiums eine wichtige Rolle bei der Wahl des späteren Arbeitsplatzes. Das Gehalt von Assistenzärzten wird hierzulande in den Tarifverträgen geregelt. Darin werden sämtliche Ärzte in vier verschiedene Entgeltgruppen unterteilt, zu denen neben Assistenzärzten auch Fachärzte, Oberärzte und leitende Ärzte gehören. Doch auch die Berufserfahrung spielt eine Rolle bei der Frage nach dem Gehalt. So verdient ein Assistenzarzt mit einer Berufserfahrung von 4 Jahren ein Gehalt von etwa 5000 Euro brutto, je nach Tarifvertrag. Die
Verdienstmöglichkeiten für Assistenzärzte sind im Anschluss an das Medizinstudium ziemlich gut, ebenso wie die Berufsaussichten.
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Die Weiterbildung zum Facharzt
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Während ihrer Zeit als Assistenzarzt durchlaufen die Mediziner in der Regel eine Ausbildung zum Facharzt.
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Die Dauer der Facharztausbildung hängt immer von dem jeweiligen Fachgebiet ab und dauert in der Regel zwischen 5 und 6 Jahre. Die Inhalte der Ausbildung werden von der zuständigen Landesärztekammer vorgegeben und der Fokus liegt auf dem Erlangen fachspezifischer Kenntnisse in dem jeweiligen Fachgebiet.
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Zum Ende der Ausbildung absolvieren Assistenzärzte die Facharztprüfung, nach der diese sich als Facharzt bezeichnen dürfen.
Dann ist auch die Eröffnung einer eigenen Praxis möglich.
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